Unterstützung für schwule Projekte?

München: Kein Geld für Schulen, aber wohl für schwule Projekte?

Während es in München an allen Ecken und Enden an Geld fehlt, erhalten homosexuelle Projekte, Veranstaltungen und Organisationen laut Auskunft der Sozialreferentin Dorothee Schiwy jährlich knapp 100.000 EUR aus dem Stadtsäckel – wobei die ideologische Unterstützung hier noch gar nicht bewertet wurde.

Wer sich als steuerzahlender Bürger der Stadt München mit einer einfachen Anfrage nach einer derartigen Unterstützung an die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt München (LHM) wendet, wird in bester Buchbinder-Wanninger-Manier von einer Stelle zur nächsten verwiesen. Hier nun aber die genauen Zahlen:

Förderung durch das Sozialreferat/Amt für soziale Sicherung (rosa Alter): 84.645 EUR

Förderung durch das Referat für Gesundheit und Umwelt (Sub e.V.): 14.300 EUR

(Angaben pro Jahr. Diese Beträge wurden zumindest seit 2015 unverändert in dieser Höhe bezahlt).

Hinzukommen noch diverse Öffentlichkeits-wirksame Aktionen, die andere Einrichtungen auch gerne hätten: Beflaggung des Rathauses in Regenbogen-Farben, Auftreten des Bürgermeisters bei schwulen Aktionen und Veranstaltungen etc.

Eine derartige logistische Unterstützung wird anderen Organisationen versagt: So wurde vor Jahren die Anfrage von Jason International (http://jason-online.webs.com), eine internationale christliche Ex-Gay Einrichtung, ihre Flyer an den öffentlichen Stellen mit auslegen zu dürfen, abgelehnt. Begründung seinerzeit: Die Organisation wäre nicht religiös neutral, da sie das Ausleben von Homosexualität als Sünde bezeichnet. Dann müsste man allerdings auch sämtliche Flyer der Katholischen Kirche, der Israelitischen Kultusgemeinde wie von muslimischen Einrichtungen verbieten! Gleichzeitig hatte man seinerzeit keine Probleme damit, schwule Zeitungen mit teils pornographischen Inhalt bzw. Anzeigen an Stellen auszulegen, an denen sie auch Kinder erreichen konnten.

Ähnliches gilt an Schulen und öffentlichen Einrichtungen: Während schwule und lesbische Gruppen hier freien Zugang haben, ist es oben genannter Gruppierung bisher nicht gestattet worden.

Ein Blick auf den maroden Zustand der Schulgebäude oder in Krankenhäuser, Alten- oder Behindertenheime, die mangels Personal bzw. entsprechender Ausstattung kaum noch über die Runden kommen, lässt am Sinn dieser schwulen Finanz-Spritze zweifeln.

Es gibt im Stadtgebiet der LHM mehr als genug Einrichtungen und Angebote für Menschen in unterschiedlichsten Problemlagen – kostenlos und frei verfügbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind bestens ausgebildet und jederzeit erreichbar. Wer besondere Einrichtungen für Menschen mit einer speziellen sexuellen Orientierung schafft, diskriminiert alle anderen Orientierungen und wirft Steuergeld zum Fenster hinaus, da es keinerlei Grund für diese Maßnahme gibt.

Selbst teure „Safer-Sex-Kampagnen“ scheinen wirkungslos zu verpuffen. Jährlich veröffentlicht das Robert-Koch-Institut den enorm hohen Anteil von Männern, die Sex mit Männern haben, am Gesamt-Anteil der Menschen mit ansteckenden Geschlechtskrankheiten.

Was tun? Eine am Menschen orientierte Verwaltung mit vernünftiger Finanzplanung jenseits von ideologischen Forderungen würde allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt je nach Bedarf am besten nützen. Alles andere ist höchstens Wahlwerbung.

(R.G.)